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30-bis-30-Ziel der UN-Konvention für biologische Vielfalt

30 Prozent bis 2030 Ziel der UN-Konvention für biologische Vielfalt - Grafik
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30% bis 2030 - Natur schützen - Grafik


Die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen kennt so ziemlich jeder. Durch die internationalen Klimakonferenzen steht sie regelmäßig im Fokus der Öffentlichkeit – etwa die COP 21 im Dezember 2015, als in Paris das 2-Grad-Ziel verabschiedet wurde.

Die UN-Klimakonvention hat eine kleine Schwester.

Sie ist weniger bekannt, aber nicht weniger bedeutsam für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen: die UN-Konvention für biologische Vielfalt. Als „Convention on Biological Diversity“ (CBD) wurde sie 1992 auf der UN-Weltkonferenz in Rio de Janeiro verabschiedet.

Ihre Teilnehmer diskutieren aktuell ein neues Ziel: 30 Prozent der Erdoberfläche sollen bis 2030 unter Naturschutz stehen. 30 bis 30: Wenn voraussichtlich im Herbst 2022 die nächste UN-Artenschutzkonferenz in Kunming (China) stattfindet, könnte dieses Anliegen als eines von vielen neuen UN-Biodiversitätszielen verabschiedet werden. Wir sind gespannt! Zurzeit sind nur rund acht Prozent der Meere und 17 Prozent Landflächen geschützt.

Zur Erinnerung: 1992 ist das Jahr, in dem Rüdiger Nehberg mit einem Bambus-Floß den Atlantik vom Senegal in Afrika Richtung Brasilien überquerte. Bis zum Weißen Haus in Washington, um genau hier Aufmerksamkeit für Artenschutz, Urwald und indigene Völker zu gewinnen.

Mit TARGET e.V. unterstützen wir den Schutz des Ökosystems Regenwald mit seiner großen Bedeutung für das Weltklima. Mehr noch: Wir handeln. Unsere Projekte zum Schutz der indigenen Völker in Brasilien bedeuten, ihre Lebensräume zu sichern. Etwa gegen Rodungen durch die Agrarindustrie oder die Aktivitäten von Goldsuchern. Unser Prinzip: Indigene Völker in ihrem Leben im Schutzgebiet unterstützen, und so Urwald schützen. Denn so lange sie vor Ort leben, bleibt ihnen ihr Gebiet erhalten und sie können den Wald schützen.

Wir setzen fort, wofür Rüdiger Nehberg schon 1992 gekämpft hat.



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